Nele Balke
17.09.2024 (letztes Update) - 5 Minuten
Im letzten Jahr hat das PiTiPS-Begleitprojekt große Fortschritte gemacht – sowohl inhaltlich als auch praktisch. Unser Fokus lag darauf, informell Pflegende durch partizipative Technikentwicklung zu unterstützen und gleichzeitig neue Kommunikationsplattformen für den Austausch zu schaffen. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einige unserer Forschungsschwerpunkte vorstellen.
Der Partizipationshub, unsere Plattform für wissenschaftliche Kommunikation zwischen den Verbundprojekten und dem Begleitprojekt, hat ein umfassendes Make-Over erhalten. Neben einer verbesserten Übersicht der Projekte können dort Forschungswerkstätten angekündigt und wissenschaftliche Austauschtermine organisiert werden. Der Hub bietet zudem praktische Funktionen wie einen Newsletter, eine Chat- und Kommentarfunktion, die den niedrigschwelligen Austausch fördern. Besonders nützlich: Der Partizipationshub erleichtert die Zusammenarbeit bei gemeinsamen Publikationen.
In einem zukünftigen Beitrag werden wir detaillierter auf die Entwicklung und den Nutzen des Partizipationshubs eingehen und zeigen, wie er die Arbeit der Projekte voranbringt.
Im letzten Jahr fanden zwei Forschungswerkstätten statt – die vierte und fünfte in unserer Reihe, beide online.
Die vierte Werkstatt im März widmete sich den Themen Ismen und Stereotypen. Neben einem Methodenpitch zum CoCoA-Modell gab es einen Vortrag über Altersbilder sowie einen Workshop zur Reflexion von Stereotypen in der Forschung.
Die fünfte Forschungswerkstatt beschäftigte sich mit ELSI (Ethical, Legal, and Social Implications). Eine Keynote zur ethischen Reflexion in der partizipativen Forschung sowie die Diskussion über die Einbindung von ELSI in laufende Forschungsprojekte waren zentrale Programmpunkte. Zudem gab es Beiträge aus verschiedenen Verbundprojekten, die den praxisnahen Austausch ermöglichten.
Aus der fünften Forschungswerkstatt entstand das neue ELSI-Austauschformat, das eine Plattform für den Austausch über ethische, rechtliche und soziale Aspekte der Forschung bietet. Diese Kommunikation erfolgt über den Partizipationshub sowie wöchentliche Meetings, die einen kontinuierlichen Dialog sicherstellen.
Neben diesen Aktivitäten haben wir intensiv am theoretischen Rahmenwerk des Projekts gearbeitet. Dies umfasste unter anderem Scoping Reviews sowie die Entwicklung von quantitativen und qualitativen Forschungsansätzen. Außerdem wurde unsere neue Website überarbeitet, die nun weitere Reflexionsräume bietet, die wir bereits in früheren Beiträgen vorgestellt haben.
Das letzte Jahr war für PiTiPS geprägt von Weiterentwicklungen und Innovationen, die wir auch in Zukunft fortführen werden. Bleiben Sie dran – wir freuen uns auf den weiteren Austausch mit Ihnen!